Im Frankreich König Louis XIII.: Der junge Gascognier d'Artagnan (Georges Marchal) kommt nach Paris, um sich den legendären Musketieren des Königs anzuschließen. Draufgängerisch wie er ist, gelingt es ihm im Handumdrehen, die drei Musketiere Athos (Jean Martinelli), Aramis (Jacques Francois) und Porthos (Gino Cervi) zu beleidigen. Jeder fordert ihn dafür zum Duell. Doch noch bevor es zum ersten Kreuzen der Klingen im Karmeliterkloster kommt, tauchen die Wachen des Kardinals Richelieu (Renaud Mary) auf. Gemeinsam besiegen die vier die Übermacht des verhassten Gegners. Die Kunde darüber dringt zu König Ludwig XIII. (Louis Arbessier), der d’Artagnan daraufhin zum Musketier ernennt. Die drei anderen nehmen ihn gern als vierten in ihrem Bunde auf. Bei Monsieur Bonacieux (Georges Chamarat) hat der Haudegen auch eine Bleibe gefunden, aber nur, weil ihm dessen hübsche Nichte Constance (Danielle Godet) gefällt. Sie ist eine enge Vertraute von Königin Anna von Österreich (Marie Sabouret). Auf die hat es Kardinal Richelieu mit seiner jüngsten Intrige abgesehen. Ihm wurde zugetragen, dass Herzog von Buckingham (Steve Barclay), ein Verehrer der Königin, sich bei seinem letzten Treffen mit Anna ein Erinnerungsstück ausbedungen hat - es ist ein zwölfteiliges Diamantcollier, ein Geschenk des Königs. Nun flüstert Richelieu Louis ein, dass die Königin eben jenes Schmuckstück als Zeichen der Treue zum nächsten Ball tragen soll. Gleichzeitig schickt er seine Komplizin Milady de Winter (Yvonne Sanson) nach London, um zwei Spangen aus dem Collier zu stehlen. Der Königin bleiben gerade 10 Tage, um wieder in den Besitz ihres Schmuckes zu kommen. Über Constance erfährt kein Geringerer als d’Artagnan von der Intrige. Zu viert machen sich die Musketiere auf den Weg nach London, um die Ehre ihrer Königin zu retten. Doch Richelieu und seine Helfershelfer sorgen für jede Menge gemeine Hinterhalte. So erreicht nur d'Artagnan mit seinem Diener Planchet (Bourvil) London, wo auch noch die beiden fehlenden Spangen ersetzt werden müssen. Aber fast pünktlich zum Ball reitet er in Paris ein, Kardinal Richelieu hat zu früh gejubelt. Alexandre Dumas Abenteuergeschichte wurde vielfach verfilmt. Die Version von André Hunebelle aus dem Jahr 1953 "überragt den Durchschnitt an Witz und Tempo", wie der filmdienst schreibt und auch das "Lexikon der Internationalen Films" schließt sich an: "Auf Ausstattung und Farbenpracht setzender Mantel-und-Degen-Film, der durch Wortwitz, Tempo und sarkastischen Humor auffällt". Eine originelle Mischung also aus Abenteuer, Romanze und Slapstick, gespielt von prominenten Darstellern, die zeitloses Vergnügen bereitet.
Filme wurde auf MDR ausgestrahlt am Sonntag 24 März 2024, 10:15 Uhr.