Sternstunde Kunst

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Sternstunde Kunst

Gilbert & George sind immer zu zweit unterwegs. Ihr Markenzeichen: aufeinander abgestimmte Tweed-Anzüge. Sie treten als lebende Skulptur auf. Ausgangspunkt ihrer künstlerischen «Pilgerreisen» ist seit vielen Jahren ihr gemeinsames Haus und Atelier in der Londoner East End.

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2024
Weit oben am Zürichberg liegt das kleine Theater Rigiblick, einst ein unbedeutendes Quartiertheater. Vor 20 Jahren kam der Schauspieler Daniel Rohr und krempelte die Bühne um. Heute lockt das Theater mit grossen Namen wie Martin Suter und Stephan Eicher. Und ist fast immer ausverkauft.
Die Lebensgeschichte der Kriegsfotografin Lee Miller begeistert momentan im Kino. In der Hauptrolle ist Kate Winslet zu sehen. Der Dokumentarfilm «Capturing Lee Miller» von Teresa Griffiths zeigt die wahre Geschichte hinter dem Spielfilm.
Aus Protest gegen die deutsche Kriegstreiberei wählt er einen neuen Namen: Aus dem Berliner Helmuth Herzberg wird John Heartfield. Heartfield gilt als Begründer der politischen Fotomontage. Bertolt Brecht nennt ihn einen der bedeutendsten europäischen Künstler. Für die Nazis ist er ein Staatsfeind.
Vor 100 Jahren veröffentlichte Thomas Mann sein monumentales Werk «Der Zauberberg». Es war eine schwere Geburt. Zehn Jahre lang beschäftigte sich der Schriftsteller mit diesem Werk. Im Laufe dieser Zeit veränderte sich die Welt – und der Autor.
Der deutsche Maler Walter Spies kam 1924 zum ersten Mal nach Bali. Er veränderte die moderne balinesische Kunst bis heute. Im Westen vergessen, wird sein Vermächtnis auf Bali in Ehren gehalten. Michael Schindhelms Film entdeckt Spies neu, hundert Jahre nach seiner Ankunft auf Bali.
Mit ihrem Erstling «Das Herz ist ein einsamer Jäger» wurde Carson McCullers 1940 zum gefeierten Wunderkind der Literatur. Der Film blickt auf ihr kurzes, schillerndes Leben und ihr kraftvolles Werk, das schon damals Themen wie Queerness, Feminismus und Rassismus verhandelte.
Der Filmemacher Felice Zenoni schnupperte in den 1970er-Jahren als Tellenbub erstmals Theaterluft. In «6 Tellenbuben» erkundet er gemeinsam mit fünf anderen Walter Tell-Darstellern die Geschichte der Tellspiele Altdorf. Eine Zeitreise durch die jahrhundertealte Tell-Begeisterung im Kanton Uri.
Der Österreicher Michael Haneke hält der Gesellschaft den Spiegel vor. Unermüdlich erforscht der Regisseur die komplexe Natur des Menschen. Jeder Film ist ein Befreiungsschlag. Haneke gehört zu den wenigen Regisseuren, die zweifach mit der Goldenen Palme in Cannes ausgezeichnet wurden.
«Karl`s kühne Gassenschau» ist bekannt für die Lust, Grenzen zu sprengen. Auch die neueste Show ist wieder ein wundersames Spektakel in einem grandiosen Bühnenbild unter freiem Himmel. Doch für die beiden Gründungsmitglieder Brigitt Maag und Paul Weilenmann ist diesmal alles anders.
Der Bündner Fotograf Hans Danuser gilt als Wegbereiter der zeitgenössischen Fotografie in der Schweiz. International bekannt wurde er in den 1980er Jahren mit dem Zyklus «IN VIVO». Er verknüpft in seinen Werken Kunst und Wissenschaft. Im August 2024 verstarb Hans Danuser 71jährig.
Das Chelsea Hotel in New York war Zufluchtsort für Künstlerinnen, Freigeister und Prostituierte. Der Dokumentarfilm «Dreaming Walls» porträtiert die letzten Dauergäste und Geister der Vergangenheit, während das Gebäude von einem künstlerischen Refugium in ein Luxushotel verwandelt wird.
Für ein Porträt begleiten zwei Filmemacher Peter Stamm bei der Arbeit am neuen Buch. Nach und nach realisieren sie, dass Stamms neuer Roman von einem Schriftsteller handelt, über den ein Dokfilm entstehen soll. Die Filmer werden selber zum Sujet des Romans, wie ihr Film auf raffinierte Weise zeigt.
Der Maler und Fotograf Jan Jedlička hat die Landschaft seiner Kindheit und Jugend verloren. 1968 verliess er seine Heimat, die Tschechoslowakei. In der Maremma-Region der Toskana fand er ein neues künstlerisches Zuhause.
Wie bringt man als Künstlerpaar Leben und Kunst unter einen Hut? Erica und Gian Pedretti versuchen diese Frage seit über 65 Jahren gemeinsam zu beantworten. Die Filmemacherin Lucienne Lanaz begleitet die Schriftstellerin und den bildenden Künstler bei den Vorbereitungen zu einer Doppelausstellung.
Ihr Sujet war der Alltag gewöhnlicher Menschen. Die Bilder waren nie gestellt. Für ihre Fotos erhielt sie vom Metzger schon mal ein Kotelett anstatt Geld. Sabine Weiss gilt als letzte Vertreterin der humanistischen Fotografie in Frankreich. Sie wäre im Juli dieses Jahres hundert Jahre alt geworden.
Ein Dorf im Spielfieber: Rund 500 Laien sind beim Welttheater Einsiedeln mit dabei, vom Enkel bis zur Grossmutter. Ein Spiel, das Generationen verbindet und den Zusammenhalt im Dorf stärkt.
Der Kunstbetrieb wird meist von Männern dominiert: Sie machen Kunst, stellen sie aus und kaufen sie. Das ändert sich aber gerade: Nicht nur als Künstlerinnen, auch als Galeristinnen, Kuratorinnen und Unternehmerinnen gewinnen Frauen immer mehr Einfluss, wie der Film von Sarah Rathgeb zeigt.
«Häutungen» wird 1975 zum Kultbuch der Frauenbewegung. Die Schweizerin Verena Stefan beschreibt darin schonungslos ihren Ausbruch aus der patriarchalen Welt. Der Film zeigt, wie sie immer mehr zum «Menschen ihres Lebens» wurde, erzählt von ihr selbst und von Menschen, die ihr nahestanden.
Vincent van Gogh war ein begnadeter Maler, doch ein begabter Verkäufer seiner Werke war er nicht. Erst nach seinem Tod bekommt seine Kunst die Beachtung, die sie verdiente. Seine Schwägerin Johanna van Gogh-Bonger ist die Frau, die Vincent van Gogh berühmt machte.
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