Sternstunde Philosophie

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Sternstunde Philosophie

In der Schweizer Gesprächssendung "Sternstunde Philosophie" diskutieren Philosophen, Wissenschaftler und Künstler Themen einer immer komplexer werdenden Welt.

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2024
Arm? Selbst schuld. Krank? Selbst schuld. Überfordert als Mutter? Selbst schuld. In einer neoliberalen Gesellschaft sei das Individuum alleinig seines Glückes und damit auch Unglückes Schmied. So die Grundthese des neuen Buchs «Selbst schuld!». Stoff für einen kontroversen Stammtisch.
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In der Schweizer Gesprächssendung "Sternstunde Philosophie" diskutieren Philosophen, Wissenschaftler und Künstler Themen einer immer komplexer werdenden Welt.
Die Not in unserer Welt ist gross. Gerade in der Vorweihnachtszeit fragen sich viele: Wie viel sollte ich spenden? Die Moralphilosophin Susan Wolf sagt überraschend: Es geht nicht darum, dass wir alle moralische Heilige werden. Das wäre sogar ein grosser Verlust für die Welt. Wie kommt sie darauf?
Künstliche Intelligenz macht rasante Fortschritte. Sie kann Texte, Bilder und Filme in Sekundenschnelle produzieren. Und sie steuert Menschen zunehmend durch den Alltag. Wo führt das alles hin? Yves Bossart spricht mit den Digitalisierungsexpertinnen Miriam Meckel und Léa Steinacker.
Er ist nicht nur der Kopf der erfolgreichen Band «Element of Crime», sondern auch Schöpfer des Buches «Herr Lehmann», einem Megaseller. Der gebürtige Bremer Sven Regener schreibt dabei so witzig wie warmherzig über die Zumutungen des Lebens, dass man sich unweigerlich getröstet fühlt.
Die Welt hält den Atem an: Was bedeutet der Ausgang der Präsidentschaftswahl in den USA? Wird sich das «Land der Freien» neu vereinen? Oder aber weiter kritisch, gar kriegerisch spalten? Ein Gespräch über das Schicksal der wichtigsten Demokratie der Welt.
Marina Abramović ist mit Sicherheit eine der bedeutendsten Künstlerinnen unserer Zeit. Mit ihren legendären Performances schrieb sie Kunstgeschichte. Grenzen scheinen für das Ausnahmetalent dazu da, sie zu brechen – egal, ob es den eigenen Körper betrifft oder traditionelle Vorstellungen von Kunst.
Mehrere Liebespartner oder offene Beziehungen – neue Formen der Partnerschaft und der Liebe boomen, vor allem bei jungen Menschen. Ist die Zeit reif für eine Befreiung der Liebe? Yves Bossart spricht mit der Paartherapeutin Felizitas Ambauen und mit dem Philosophen Ole Liebl.
Themen wie Moral, Gender und Klima sind zu Ersatzreligionen geworden, meint der deutsche Philosoph Alexander Grau. Es brauche wieder mehr Konservative, mehr Freiheiten und weniger Staat. Yves Bossart spricht mit dem Kulturpessimisten über Hafermilch und den Untergang des Abendlandes.
Er ist ein Superstar der Literatur und seine Bücher liefern immer neuen Stoff für Hollywood: Ian McEwan, einer der bekanntesten Schriftsteller dieser Zeit, der die Abgründe menschlichen Lebens und Liebens schonungslos ausleuchtet und ihre ganze Widersprüchlichkeit zeigt.
Maggie Schauer ist Psychologin und eine ausgewiesene Expertin zur Behandlung von Traumafolgestörungen. Ihre Expertise führt sie rund um den Globus in Kriegsgebiete und Krisenregionen, zu Menschen, die Naturkatastrophen erlebten, und zu ehemaligen Kindersoldaten. Sie sagt: Trauma geht alle an.
Die Berge bröckeln, das Meer steigt, die Hitze nimmt zu. Der Klimawandel macht nicht nur Inseln im Pazifik und Gebiete in Afrika und Asien unbewohnbar, sondern auch Dörfer in den Alpen. Welche Folgen hat dieser Heimatverlust? Und warum geht es beim Klimaschutz nicht recht voran?
Zwei Drittel der Menschen in der Schweiz fühlen sich erschöpft und müde. Erschöpfung sei die vorherrschende Pandemie der heutigen Zeit, meint die Kulturhistorikerin Anna Katharina Schaffner, die selbst ein Burnout hatte. Yves Bossart spricht mit ihr über Ursachen und Auswege aus der Erschöpfung.
Die richtige Haltung ist heute ein Statussymbol, sagt der Philosoph Philipp Hübl. In seinem neuesten Buch «Moralspektakel» schreibt er gegen Tugendprotzerei an und verteidigt dennoch universelle Werte. Ob das gut gehen kann?
Zu dick, zu alt, zu dunkel, zu haarig: Wer nicht der Norm entspricht, wird gemobbt und diskriminiert. Schönheit hingegen verspricht Erfolg und Anerkennung. Doch wer definiert, was schön ist? Und welche Machtstrukturen stecken hinter dem Hass gegen die Hässlichkeit?
Satiriker und Philosoph Florian Schroeder weiss, wovon er spricht, wenn er über das Böse schreibt: Sein Vater war ein verurteilter Straftäter. Von der Kategorie des Bösen hält er dennoch wenig: Sie dämonisiert das Gegenüber, statt es zu verstehen. Ein Gespräch über Widersprüche, Wahnsinn und Humor.
Schmerzen, Einsamkeit, Abhängigkeit – Älterwerden kann hart sein. Aber das Alter schenkt auch Dankbarkeit und Zufriedenheit, meint die bekannte Literaturkritikerin Elke Heidenreich. Mit Yves Bossart spricht sie über ihr turbulentes Leben, über die allgemeine Weltlage und das Glück des Älterwerdens.
Josef Hader ist einer der grössten Bühnenkünstler dieser Zeit. Kaum einen Preis, den der Kabarettist, Schauspieler und Regisseur nicht gewonnen hätte. Im Gespräch spricht er über die Kunst der Selbstentlarvung, heikle Lacher und das paradoxe Erbe der politischen Linken.
Folgen in Kürze erwartet

Tobias Haberl - Der Wille zum Glauben

Erwartete auf
Kaum jemand mag sich heute noch zum Christentum bekennen. Der Journalist Tobias Haberl tut es und stellt fest, dass er dafür belächelt oder sogar diskriminiert wird. Was die heutige Gesellschaft von gläubigen Menschen lernen könnte, erklärt er im Gespräch mit Wolfram Eilenberger.
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