Die Donau ist die Lebensader Europas. Auf 2.888 Kilometern vom Ursprung im Schwarzwald bis zur Mündung im Schwarzen Meer verbindet sie zehn Länder mit unterschiedlichen Kulturen.
Im ersten Teil folgt der Film dem Fluss von der Quelle bis nach Linz in Oberösterreich. Schon an ihrem Ursprung gibt die Donau Rätsel auf, bis heute kursieren in der Literatur mindestens zwei unterschiedliche Quellen.
Die junge Donau nimmt ihren Lauf durch das Karstgebirge der Schwäbischen Alb.
In dem empfindlichen Ökosystem kontrolliert Oberförster Markus Ellinger die Freizeitsportler, denn es herrschen strikte Regeln am, im und auf dem Wasser. In Ulm treffen Moderne und Geschichte aufeinander. Auf einer historischen "Ulmer Schachtel", dem Bootstyp, mit dem viele Schwaben im 18. Jahrhundert gen Osten ausgewandert sind, findet ein Mode-Fotoshooting statt.
Vorbei an Regensburg und Passau überquert der Fluss die Grenze nach Österreich. In Engelhartszell will Fischbiologe Gerald Zauner den Menschen die Wasserwelt der Donau näherbringen. Die Donau ist der fischartenreichste Fluss Europas. Auch der Hausen, der größte aus der Familie der Störe, ist in der Donau heimisch und hier zu bestaunen. In der Schleuse Ottensheim-Wilhering übt Elisabeth Strauß ihren Nachtdienst aus. Wie ergeht es der Schleusenwärterin als Frau in einer Männerdomäne?
Im zukunftsorientierten oberösterreichischen Linz verschönert die Streetartistin SIUZ in der Donau-Hafengalerie eine öde Industriewand mit einer Seeschwalbe. Die Graffitis in der Hafengalerie sind Wind und Wetter ausgesetzt und nicht statisch, so wie die Donau, die immer weiter gen Osten fließt.
Naturfilme wurde auf MDR ausgestrahlt am Sonntag 6 Oktober 2024, 09:30 Uhr.